heute fällt hier in lima der erste regen nach monaten erbarmungsloser sonne. das gefühl des kühlen nass auf der so eingestaubten haut, der gesang des wellbleches unterm streicheln der tropfen, der kühle geruch der vom wasser endlich klargewaschenen luft... ich liebe regen, kein zweifel, die symptome sind eindeutig: ich bin sehr verliebt... möge sie mich bei gelegenheit wieder besuchen. mir scheint, in lima hält sie sich nicht gerne auf, meine geliebte, also hoffe ich. und irgendwann fahre ich sie besuchen, in den andinen bergzügen, im urwald um den ucayali, und ganz bestimmt irgendwann wieder auf einer berliner straße bei nacht, wenn kein mensch unterwegs ist...
und seht ihr dieser tage mal den mond? und denkt ihr dann? und was denkt ihr dann?
mond und regen.
ich möchte heulen.
ein bisschen
wie ein beschütztes kind
ein bisschen
wie ein allein streifender wolf...
ein kind im wolfespelz
ein wolf im kinderspeck
.
sitz' hier unschlüssig und will nicht schreiben, tu's nun aber doch. - also tu ich's doch.
AntwortenLöschendu klingst wie sonst auch, im grunde - nur bist du jetzt weiter weg und das klingt mit..
ich will gar nichts.
habe gerade flausen im kopf, manchmal geht es völlig durcheinander und dann dreht man fast durch, weil es ja auch nur noch ein paar lausige monate sind.
du bist gut dort, dir geht's gut dort, nicht?
es - bei mir ist alles gut und.. ja. und grauenhaft auch oft.
du schreibst zu sehr in bildern, aber das mach ich auch; zu blöd.
also, so viel -
regen, ja und schnee, aber bei uns ist nun frühling, ich lieb' den frühling nicht.
wir sehen uns nicht mehr dieses jahr, das wollte ich sagen. wenn alles gut geht.
..
ach, - ! wieder um einen fehler reicher. nicht antworten, bleib du nur fern, recht so.
"
hier hat gestern der regen zum ersten mal nach frühling geduftet, ich liebe den frühling und dieser scheint ganz besonders großartig!
AntwortenLöschenund wie sehr gilt das auch für unseren herbst, das wird unser herbst!